60 Jahre Israel – kein Grund zu feiern
Außer den unkritischen Solidaritätsbekundungen von Bundesregierung bis „Linkspartei“ gibt es auch noch eine andere Betrachtungsweise der Geschichte des Staates Israel. Sie findet unter anderem Ausdruck in einer Veranstaltungsreihe vom 17. bis zum 21. Mai im Kino Babylon (Berlin-Mitte) und einer Veranstaltung am 15. Mai vom Arbeitskreis Nahost und einer Filmkundgebung („The Iron Wall“) auf der Admiralbrücke in Kreuzberg am selben Tag ab 21 Uhr. Aus Sicht der palästinensischen Bevölkerung steht 60 Jahre Israel für Flucht, Vertreibung und Unterdrückung. Allein seit Beginn des so genannten Friedensprozess von 1993 in Oslo hat die Zahl der Siedler in den besetzten Gebieten von 100 000 auf 200 000 zugenommen. In den letzten Jahrzehnten hat es permanent mehrere tausend palästinensische politische Gefangene gegeben. Tausende Zivilisten sind während der letzten 60 Jahre von der israelischen Armee ermordet worden. Früher war die PLO-Führung kein akzeptabler Verhandlungsführer für die israelische Regierung. Jetzt, wo die Hamas in Gaza die Regierung stellt wird diese Führung nicht akzeptiert. Die Argumentation der Israelis ist immer gleich: Wir verhandeln nicht mit Terroristen!
Gedenkveranstaltung am 15. Mai in Berlin
Filmkundgebung am 15. Mai in Kreuzber: „The Iron Wall“
Check Point Film – palästinensisch-israelische Filmfestival
Erklärung von über 100 prominente britische JüdInnen
 8. Mai 2008

40 Jahre Besatzung von Gaza und Westbank
Videokundgebung | Freitag | 13. Juli 2007 | 20.30 Uhr | Admiralbrücke (U Kottbusser Tor). Im Anschluss an den Film „The Raging Grannies Anti Occupation Club“ gibt es die Möglichkeit mit der Filmemacherin Iwajla Klinke zu diskutieren. Zum Film: Quer durch Israel folgt der Film der 76-jährigen Hava und ihren Freundinnen – ob Protestkundgebungen, Prozesse oder Demonstrationen – überall sind sie dabei. Seit nunmehr zwanzig Jahren kämpfen die beiden Frauen aus Tel Aviv für die Freilassung aller weiblichen politischen Gefangenen. Als Raging Grannies machen sie revolutionäre Texte und Musik, protestieren vor Checkpoints oder fahren auf eigene Faust in die besetzten Gebiete, um sich mit ehemals inhaftierten Palästinenserinnen zu treffen. Ein Film nicht nur über die israelische Besatzungspolitik, sondern vor allem über jene, die sie einst Wirklichkeit werden ließen und heute mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen sie ankämpfen.
 29. Juni 2007

Stoppt Israels Angriff auf den Libanon!
Gerechtigkeit für Palästina!

Die Mehrheit der palästinensischen Bevölkerung hat die Hamas im Januar 2006 zu ihrer Regierung gewählt. Darauf haben EU und USA mit einer totalen wirtschaftlichen und politischen Isolierung der PalästinenserInnen reagiert. Seit dem 28. Juni 2006 führt Israel eine Militäroffensive gegen den Gazastreifen durch. Die israelische Besatzungsarmee tötet gezielt und ungezielt Zivilisten, Sicherheitskräfte und Widerständler – zerstört lebenswichtige Infrastruktur im Gazasteifen: Brücken, das einzige Kraftwerk, Bildungsstätten, die Verwaltung. Sie entführt ein Drittel der Regierung, es fehlt an Wasser, Strom, Lebensmitteln, Medikamenten. Als Anlass wird die Gefangennahme eines israelischen Besatzungssoldaten durch die palästinensische Widerstandsbewegung genommen. Israel hält mehr als 9800 PalästinenserInnen in seinen Gefängnissen fest, darunter 358 Kinder. Die israelische Armee bombardiert seit dem 12. Juli 2006 den Libanon, als Vorwand dient auch hier die Gefangennahme zweier israelischer Soldaten. Der Flughafen von Beirut, Brücken, Hafenanlagen, Kraftwerke und Häuser werden zerstört, es gibt bereits hunderte getötete ZivilistInnen.
Demonstration am 29. Juli 2006 um 16 Uhr ab Rotes Rathaus
Videokundgebungen zur Besatzung und Mauer in Israel/Palästina
Texte zur Situation in Israel, Palästina und Libanon
 17. Juli 2006

Aktuelle Situation in den besetzten palästinensischen Gebieten
Texte zu den Auswirkungen der eskalierenden Besatzungspolitik Israels, deren politisch-strategischem Hintergrund und dem politischen Kampf kleiner Minderheiten dagegen.
Textsammlung vom Gegeninformationsbüro
 9. Februar 2005

Schuld und Erinnerung
Die Shoah, der Nahostkonflikt und die Linke
Von Klaus Holz, Elfriede Müller und Enzo Traverso.
„In der bundesrepublikanischen Linken ist der Nahostkonflikt nur vordergründig von Interesse. Der Hintergrund, der diesem Thema seine Brisanz verleiht, ist die nationalsozialistische Judenvernichtung.“

Artikel lesen
 24. November 2002

Texte und Informationen zu Israel/Palästina
Broschüre vom Gegeninformationsbüro 4. Juli 2002.
Das Gegeninformationsbüro hat sich entschlossen, eine Schriftenreihe zu den kriegerischen Auseinandersetzungen in Israel/Palästina in unregelmäßigem Abstand herauszugeben. Die veröffentlichten Texte drücken nicht unbedingt unsere Meinung aus, sondern sie sollen die Diskussion und daraus resultierende Aktivitäten der Linken bereichern.

zur ersten Schriftsammlung
 4. Juli 2002

Mahnwache vom 17. Mai bis 19. Mai 2002
jeweils 12 bis 21 Uhr Breitscheidplatz.
Aufgrund der brutalen und dramatisch zugespitzen Lage in den besetzten palästinensischen Gebieten hat sich der Frauenausschuss der Vereinigten Palästinensischen Gemeinde Berlins zusammengefunden und veranstaltet eine Mahnwache, sowie unterschiedliche Informationsveranstaltungen und Unterschriftensamlungen. Vereinigte Palästinensische Gemeinde Berlin Frauenausschuss.
 20. Mai 2002

Aufruf der in der BRD lebenden PalästinenserInnen
Wir, die in Deutschland lebenden Palästinenser, wenden uns an Sie, unsere jüdischen Mitbürger in Deutschland. Wir rufen Ihnen zu: Unsere Unterstützung des Kampfes unsere Brüder und Schwestern in Palästina um Leben, Würde, Freiheit und staatliche Unabhängigkeit ist nicht gegen Sie, unsere jüdischen Nachbarn in Deutschland gerichtet ...
Aufruf: „an unsere jüdischen Mitbürger ...“
Appell an die Bundesregierung und die Bundesabgeordneten
 23. April 2002

Palästina muss leben!
Solidaritätsbündnis für Palästina 13. April 2002 bundesweite Demonstration in Berlin 14 Uhr Weltzeituhr Alexanderplatz. Sofortige Ende der Besatzung und den Abzug der Truppen aus den besetzten Gebieten. Auflösung der Siedlungen. Anerkennung des Rückkehrrechts der Palästinensischen Flüchtlinge. Freilassung der politischen Gefangenen. Ende der „Liquidierungen“ (der gezielten Ermordung palästinensischer Aktivisten).
Plattform und Aktionen des Solidaritätsbündnisses für Palästina
Neue Impulse für die linke Solidarität?: Interview mit M. Hamdan
Rede des Solidaritätsbündnisses für Palästina am 13. April 2002
 23. April 2002