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DaimlerChrysler und die „Verschwundenen“ von Daimler-Benz Argentina
Arbeitskreis Internationalismus der IG Metall Berlin 4. April 2006


Die Suche nach Wahrheit und
Gerechtigkeit geht weiter

Im Rahmen des internationalen Seminars von DC-Beschäftigten vom 8. bis 12. April 2006 in Berlin veranstaltet der Arbeitskreis Internationalismus der IG Metall Berlin mit Gästen aus Argentinien eine Veranstaltung und lädt alle interessierten Kolleginnen ein.

Die Journalistin Gaby Weber hat den Fall der Verschwunden bei Mercedes Benz Argentina 1999 an die Öffentlichkeit gebracht. Seitdem wird Jahr für Jahr mühsam ein Puzzelteil nach dem anderen hinzugefügt, um die Wahrheit über diese Menschenrechtsverletzung zusammen zu tragen.

Die Betroffenen und Opfer haben sich in der Gruppe „Ehemaliger Arbeiter und Verwandte der Verschwundenen von Mercedes-Benz Argentinien für Erinnerung und Gerechtigkeit" organisiert und treten ein für Wahrheit und Gerechtigkeit. Doch der DaimlerChrysler Konzern mauert auf allem ihm zur Verfügung stehenden politischen und juristischen Ebenen. Und das hat Kontinuität in der langen Geschichte des Konzerns. Das wollen wir nicht hinnehmen. Unser Thema ist:

Wie können wir uns gemeinsam unterstützen und wehren gegen Menschenrechtsverletzungen in global agierenden Konzernen wie DaimlerChrysler?


Informationsveranstaltung mit

Hector Ratto (ehemaliger-DC-Beschäftigter während der Militärdiktatur, Argentinien)
Eduardo Fachal (ehemaliger DC-Beschäftigter während der Militärdiktatur, Argentinien)
Gaby Weber (Journalistin, Buenos Aires)


Wir wollen über folgende aktuelle Entwicklungen diskutieren
  • Aussichten des in den USA gegen DC angestrengten Zivilverfahrens
  • Stand verschiedener Strafverfahren in Argentinien
  • Aktuelle arbeitsrechtliche Situation in den Fabriken
  • Unterstützungsmöglichkeiten für DC-Beschäftigte aus Deutschland


Sonntag, 9. April 2006 um 19.30 Uhr
Haus der Demokratie und Menschenrechte Robert-Havemann-Saal, Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin M4 und Buslinien 200 und 240. Haltestelle ist jeweils „Am Friedrichshain"
 4. April 2006